So entstehen harte Handtücher
War Ihr Lieblingshandtuch früher auch flauschig und weich, ist aber seit einigen Wäschen hart und lädt kaum noch zum Einkuscheln ein? Das ist oft durch Kalkablagerungen in den Fasern bedingt; dieser Effekt ist also in Regionen mit hartem Wasser besonders oft zu beobachten, wenn das Waschmittel zu niedrig dosiert wird.
Andere Gründe für harte Handtücher können sein:
• Zu hoch dosiertes Waschpulver (Fasern verkleben)
• Waschmaschine zu stark gefüllt
• Übermäßige Nutzung von Weichspüler
• Falsches Trocknen
• Bügeln der Frottierwaren
Zum Glück gibt es verschiedene Methoden, mit denen Sie Ihre Handtücher weicher bekommen. Wir zeigen Ihnen, welche das sind.
Wie werden Handtücher weich?
Die einfachste und wohl effektivste Methode, um harte Handtücher wieder weich zu bekommen, ist der Wäschetrockner . Hier sorgt die warme zirkulierende Luft dafür, dass die Fasern im Handtuch sich wieder aufrichten und das Handtuch dadurch flauschig wird. Siehe auch unser Blogbeitrag "Kann man Handtücher im Trockner trocken".
Wenn Sie sich nun fragen: „Wie werden Handtücher weich ohne Trockner?“, gibt es auch dafür glücklicherweise eine Lösung: Ohne Wäschetrockner ist es am besten, wenn Sie Ihre Wäsche im leichten Wind trocknen lassen. Auch hier sorgt die Luftzirkulation für einen sanften Trockenprozess, der kuschelige Handtücher ermöglicht. Haben Sie diese Möglichkeit nicht – beispielsweise, weil kein Wind geht oder Sie nur in Innenräumen trocknen können –, können Sie die Bewegung auch selbst imitieren: Kneten und schütteln Sie das trockene Handtuch, um die Fasern wieder geschmeidiger zu machen. Ein zusätzliches Ausschütteln vor dem Aufhängen hilft ebenfalls.
Handtücher weich bekommen: Hausmittel
Gerade die Kalkablagerungen in den Fasern der Handtücher sorgen für starre, harte Frottierwaren. Hier hilft ein einfaches Hausmittel: Essig. Ist das Wasser bei Ihnen besonders kalkhaltig, sollten Sie die Handtücher vor dem Waschen etwa eine halbe Stunde in Essigwasser einlegen. Nach kurzem Ausspülen können Sie diese wie gewohnt waschen und können sich über herrlich weiche Handtücher freuen. Alternativ zum Einlegen können Sie ca. 30 ml Essig auch direkt ins Weichspülerfach der Waschmaschine geben. Die Säure arbeitet gegen hartes Wasser und sorgt somit für weniger Kalk. Auch 3 Teelöffel Natron, Backpulver oder Waschsoda können Sie in 100 ml Wasser auflösen und als natürlichen Weichspüler-Ersatz nutzen. Zitronensäure in Wasser gelöst hilft ebenfalls, ist aber wegen des bleichenden Effekts eher bei weißen als bei farbigen Handtüchern zu empfehlen.
Mit Weichspüler bekommen Sie Handtücher übrigens nicht (wieder) weich: Weichspüler sorgt bei Frottier dafür, dass die Fasern verkleben – ähnlich wie bei zu viel Waschmittel – und ermöglicht es ihnen daher nicht, sich beim Trocknen wieder aufzustellen. Weichspüler sorgt also eher für härtere Handtücher und sollte, wenn überhaupt, nur sparsam eingesetzt werden.
Wie bleiben Handtücher weich?
Mit unseren Tipps können Sie Ihre Handtücher wieder weich bekommen und auch weich behalten. Auf eine richtige Dosierung des Waschmittels und die optimale Beladung der Waschmaschine sollten Sie ohnehin jederzeit achten – auch, um Ihrer Maschine nicht zu schaden. Da das Umweltbundesamt aus Gründen des Umweltschutzes von einer unnötigen Verwendung von Weichspüler abrät, können Sie mit einer gelegentlichen Verwendung von Essig oder Natron dafür sorgen, dass die Handtücher auch weich bleiben und eventueller Kalk sich wieder aus den Fasern löst.
Doch tatsächlich kann es sein, dass Ihr Lieblingshandtuch nach vielen Jahren guter Pflege schlicht nicht mehr kuschelig ist. Auch bei qualitativ hochwertigen Handtüchern sorgt die langjährige Beanspruchung manchmal dafür, dass die Struktur des Gewebes sich verändert und das Handtuch härter wird. Vielleicht ist es nun an der Zeit, es auszutauschen? Wenn Sie kuschelige Handtücher lieben, empfehlen wir Ihnen unsere Kollektion MÖVE SUPERWUSCHEL mit besonders hohem Flauschfaktor!