Warum braucht man in der Sauna ein Handtuch?
Wer nicht regelmäßig saunieren geht, ist mit den üblichen Gepflogenheiten in der Sauna oder Spa vielleicht nicht vertraut. In diesem Beitrag schauen wir uns daher an, wie Sie Ihr Saunahandtuch richtig nutzen: In Deutschland sind Saunen typischerweise textilfrei, Sie betreten den Bereich also ohne Kleidung. Um Ihren Platz zum Sitzen und Schwitzen aber trotzdem möglichst hygienisch zu hinterlassen, nutzen Sie ein Handtuch zum Unterlegen. Das ist ähnlich wie im Fitnessstudio, wo Sie bei einigen Geräten ebenfalls ein Handtuch unterlegen, um die Sitz- und Liegeflächen vor Schweißrückständen zu schützen.
Dieses Handtuch ist in der Sauna ideal
Welche Größe ein Saunahandtuch optimalerweise haben sollte, hängt auch davon ab, ob Sie darauf nur sitzen oder auch liegen möchten. Am besten sind Sie vorbereitet, wenn Sie ein designiertes Saunatuch mitnehmen, also ein Handtuch, das speziell auf den Einsatz in der Sauna zugeschnitten ist. Mit einer typischen Größe von 80 x 200 cm eignet sich ein Saunatuch für alle Einsatzbereiche. Im Unterschied zum Badetuch haben Sie hier eine größere Liegefläche, die das Saunieren komfortabler gestaltet.
Beim Material sollten Sie auf Baumwolle oder einen Baumwoll-Leinen-Mix setzen: Hier profitieren Sie von einer hohen Saugkraft und gleichzeitig guten Trockeneigenschaften. Die Naturfasern sind zudem weniger temperaturempfindlich als viele Kunstfasern, sodass auch hohe Temperaturen, beispielsweise in der finnischen Sauna, kein Problem sind.
Handtuch in der Sauna: So setzen Sie es richtig ein
Zu den Dingen, die Sie in die Sauna mitnehmen sollten, gehört auch ein Bademantel. Denn auch, wenn die Sauna nur nackt zu betreten ist, können – oder sollten – Sie im restlichen Spa-Bereich einen Bademantel tragen. Dieser hält Sie vor und nach den Saunagängen warm und kann dank der Taschen auch dazu genutzt werden, persönliche Gegenstände aufzubewahren, die nicht mit in die Sauna kommen sollen.
Nach dem Duschen und Abtrocknen – trockene Haut schwitzt besser – können Sie sich auf dem Weg in die Sauna machen. Nutzen Sie für den ersten Saunagang am besten die mittlere oder untere Bank, dort sind die Temperaturen niedriger als ganz oben. Breiten Sie Ihr Saunatuch aus und setzen oder legen Sie sich darauf. Achten Sie darauf, dass Ihr Schweiß nur in das Handtuch tropfen kann, nicht auf die Bänke. Nun können Sie die wohltuende Wärme für etwa 8 bis 15 Minuten genießen.
Nach dem Saunagang: Bademantel
Danach nehmen Sie Ihr Handtuch mit aus der Sauna und machen einen Abkühlungsgang. Ihr Herz-Kreislauf-System wird am besten von unten nach oben wieder abgekühlt. Sie beginnen also bei den Füßen und arbeiten sich langsam nach oben vor.
Jetzt können Sie sich in Ihren Bademantel einhüllen und vor dem nächsten Aufguss ein wenig ruhen. Experten empfehlen, vor dem nächsten Saunagang mindestens 30 Minuten Pause zu machen. Denken Sei auch daran, den Flüssigkeitsverlust wieder auszugleichen und etwas zu trinken.
Das Saunatuch kommt beim nächsten Aufguss wieder zum Einsatz. Zwei bis drei Saunagänge pro Besuch sind üblich und sorgen für einen positiven Effekt auf Körper und Geist.