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Badezimmer renovieren: Wann muss ein Badezimmer erneuert werden?

Renovieren, sanieren oder modernisieren?

Ob beim Umzug in ein neues Heim oder nach einigen Jahren in den eigenen vier Wänden: Irgendwann muss im Bad Hand angelegt werden. Dabei gibt es drei große Maßnahmen, die sich in ihren Zielen unterscheiden.

Diese Erneuerungsmaßnahmen können Sie im Bad vornehmen:

  •          Renovieren: Das Bad soll besser aussehen. Unter Renovierung fallen alle optisch-ästhetischen Umbaumaßnahmen.
  •       Sanieren: Bei umfangreichen Reparaturen oder der Behebung ernster Schäden handelt es sich um eine Sanierung - das Bad soll wieder in einen ordentlichen Zustand versetzt werden.
  •          Modernisieren: Ist die Badeinrichtung veraltet, kann sie durch eine Modernisierung auf den neusten Stand gebracht werden. Das umfasst auch Maßnahmen, die auf einen geringeren Energieverbrauch abzielen.

Beim Renovieren werden üblicherweise Wände oder Böden ausgetauscht, also beispielsweise neue Fliesen verlegt oder die Wände neu tapeziert. Dazu kommen möglicherweise neue Sanitäraufbauten sowie neue Badmöbel.

Sanieren ist aufwendig, weil vor allem Wasser- und Stromleitungen erneuert werden. Dafür ist es auch nötig, die Wände aufzustemmen. Je nachdem, wie alt das Badezimmer ist, sind die Arbeiten mehr oder weniger umfangreich.

Zu Modernisierungen gehören auch Umbauten, die das Bad altersgerecht machen. Aber auch neue Heizungsanlagen fallen unter Modernisierungsmaßnahmen. Wer eine bodentiefe Dusche oder effizientere Heizkörper einbauen lässt, kann dafür häufig auch Förderleistungen beantragen.

Wann muss ein Bad erneuert werden?

Eine Pflicht zur Badsanierung gibt es nicht. Meist sollten aber nach 20 bis 30 Jahren Nutzung umfassende Erneuerungen stattfinden.

Möchten Sie Ihrem Bad nach einigen Jahren im wahrsten Sinne des Wortes einen neuen Anstrich verpassen, können Sie hier rund 10 Jahre anpeilen. Wünschen Sie sich vorher eine farbliche Veränderung, steht dem aber nichts im Wege. Bei Baderneuerungen gilt: Sofern kein Austausch erforderlich ist, entscheiden allein Sie, wann welche Maßnahmen ergriffen werden.

Wie viel kostet ein neues Badezimmer?

Wenn Sie sich nun fragen, wie viel Budget Sie für ein neues Badezimmer einplanen müssen, lautet die wenig hilfreiche Antwort: Es kommt darauf an. Nämlich darauf, welche Art von Umbau Sie sich wünschen, wie viel Aufwand betrieben werden muss und wie teuer – neben den reinen Handwerkerleistungen – die Materialien, das Einbauen und die Möbel sind. Schon bei einfachen Waschtischarmaturen können die Kosten bei unter 20 oder über 1.500 Euro liegen. Ähnlich groß ist die Spanne bei eigentlich allem, was im Bad gemacht werden kann.

Wichtige Indizien für die Kosten einer Baderneuerung sind aber die Raumgröße und das Baujahr. In kleine Badezimmer passt weniger, hier wird weniger Material benötigt, also ist der Umbau meist günstiger. Je älter das Haus ist (oder je länger die letzte Badmodernisierung her ist), desto teurer wird die Erneuerung des Badezimmers.

Profis sprechen von mindestens 900 Euro pro Quadratmeter, wenn es um eine komplette Sanierung geht. Davon entfallen rund 40 % auf das Material und 60 % auf die Handwerkerkosten. In kleinen Badezimmern können Sie so mit rund 5.000 Euro für die Erneuerung rechnen. In großen Bädern mit hochwertiger Ausstattung und umfassendem Lichtkonzept sind 45.000 Euro eher die Regel als die Ausnahme.

Wie läuft eine Baderneuerung ab?

Wenn es um mehr als eine neue Wandfarbe oder das Aufbauen neuer Möbel geht, sind an einer Baderneuerung meist Handwerker beteiligt. Hier sollten Sie für ein realistisches Angebot bezüglich Preis und Dauer vorab gründlich überlegen, was gemacht werden soll. Im ersten Beratungsgespräch mit Ihrem Dienstleister geht es dann um die Machbarkeit. Etwa ein halbes Jahr Vorlaufzeit sollten Sie sich gönnen, damit alles reibungslos ablaufen kann.

  1. Haben Sie sich auf einen Fahrplan geeinigt und das Bad wird saniert, geht es so weiter:       Sie räumen das Bad leer und die Handwerker kümmern sich darum, den Rohbauzustand wiederherzustellen.
  2. Rohre werden erneuert oder installiert und Elektroleitungen werden verlegt.
  3. Nass- und Trockenbauarbeiten stehen an: Neuer Putz oder Trennelemente.
  4. Fußbodenheizung (wenn gewünscht) und Estrich werden verlegt.
  5. Fliesen werden verlegt, sowohl auf dem Boden als auch an den Wänden.
  6. Badkeramik wird montiert und abgedichtet.
  7. Wände und Decken werden gestrichen.
  8. Endmontage der Sanitärelemente & der Beleuchtung.
  9. Nach der Übergabe warten Sie bis zum nächsten Morgen mit dem Putzen und der ersten Nutzung des neuen Bads.

Je nach Größe des Badezimmers und Umfang der Erneuerungsarbeiten dauert es etwa 1 bis 2 Wochen, bis Sie Ihr neues Traumbad nutzen können.

Bad umdekorieren ohne Renovierung

Wenn Sie Ihr Bad mit wenig Aufwand erneuern möchten und keine komplett neuen Leitungen oder Sanitäreinbauten benötigen, gibt es auch hier viele Möglichkeiten. Schon ein neuer Brausekopf in der Dusche kann ein vollkommen neues Duscherlebnis schaffen, Massagefunktion inklusive.

Gefallen Ihnen die Fliesen nicht mehr? Es gibt spezielle Fliesenlacke oder Fliesenfolien, um bei gleicher Form einen völlig neuen Look zu erschaffen. Besonders viel Effekt bringt aber neue Dekoration. Das kann die Wandfarbe sein, aber auch ein neuer Duschvorhang und hochwertigeHandtücher bringen einen frischen Wind ins Badezimmer. Auch der Austausch alter Badmöbel und Accessoires gehört dazu: Neue Spiegel, Handtuchhalter, Körbe oder Unterschränke und Regale können die Optik eines Badezimmers völlig verändern.

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